Beschwerden während der Schwangerschaft

Eine Schwangerschaft ist eine schöne und sehr intensive Zeit im Leben einer Frau. Leider ist aber nicht immer alles schön. Viele Frauen leiden unter mehr oder weniger stark ausgeprägten Beschwerden, die ihnen zu schaffen machen. So kann es zu Kurzatmigkeit kommen, denn die Lunge der Frau wird von dem wachsenden Baby zur Seite gedrängt. Je weiter die Schwangerschaft fortgeschritten ist, umso stärker drückt das Baby auf die Lungen der Frau. Dadurch verspüren auch viele Frauen Sodbrennen, das bis zur Geburt anhalten kann. Zu Beginn der Schwangerschaft leiden viele Frauen unter Unterleibsschmerzen, denn die sogenannten Mutterbänder, die die Gebärmutter im Becken halten, dehnen sich. Dies können nur ein leichtes Ziehen, aber auch recht heftige Schmerzen sein. In jedem Fall sollten starke Schmerzen immer vom Facharzt abgeklärt werden. Später verlagert sich dieser Schmerz in den Rücken, denn das Baby wächst und der Bauch wird größer. Die Frau hat nun mehr Gewicht zu tragen, was sich im Rücken bemerkbar macht. Vor allem die Lendenwirbelsäule wird gegen Ende der Schwangerschaft stark belastet, denn diese wölbt sich nach vorne und muss das Gewicht des Babys tragen.

Da das Baby immer mehr Platz im Bauch braucht, wird der Darm der Frau nach hinten gedrückt. Dadurch kann es zu Verstopfung und in weiterer Folge zu Hämorrhoiden kommen. Auch Übelkeit und Erbrechen können auftreten, wenn der Magen nach oben geschoben wird. Da das Baby oft auf einem bestimmten Nerv im Bauch liegt, kann die werdende Mama in Rückenlage Kreislaufprobleme bekommen, die sich mit Schwindel bemerkbar machen. Legt sich die Frau auf die Seite lassen die Beschwerden nach.

Ödeme, auch als Wasseransammlungen bekannt, machen sich oft in den Beinen und Füßen breit. Viele Frauen können dann nicht mehr die geliebten Schuhe anziehen und haben oft Schmerzen in den Füßen. Ödeme sind aber auch im Bereich der Hand nicht selten der Fall. Hier kommt es zu Schmerzen und einem Taubheitsgefühl in den Fingern. Dies sollte unbedingt beim Facharzt angesprochen werden. Oft kann das Tapen der betroffenen Hand Abhilfe schaffen.